Habeck in Kiew: Signal der Solidarität und Wirtschaftshilfe

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Bei seinem aktuellen Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew versammelt Vizekanzler Robert Habeck eine Delegation aus der deutschen Wirtschaft um sich. Der Fokus liegt auf den Schäden, die durch russische Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur entstanden sind, sowie auf die Stärkung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Im Zuge der Reise sollen auch Vorbereitungen für die bevorstehende 'Ukraine Recovery Conference' in Berlin getroffen werden. Robert Habeck betonte, dass die Ukraine in ihrem Freiheitskampf auch europäische Werte verteidige, die von Russland bedroht würden. Mit der jüngsten Intensivierung russischer Angriffe und der gezielten Ausschaltung von ukrainischen Kraftwerken, konstatiert der Bundeswirtschaftsminister eine strategische Ausrichtung auf Zivilziele. Habeck hob die Widerstandsfähigkeit und Improvisationskunst der Ukrainer hervor und versicherte Deutschlands Unterstützung. Hinzufügend wurde über die Bereitstellung eines zusätzlichen Patriot-Luftabwehrsystems berichtet. Der begleitende Helmut Rauch, Chef von Diehl Defence, unterstreicht die Bedeutung der Wartung und Reparatur der bereits gelieferten Luftverteidigungssysteme vor Ort. Diese Unterstützung diene dem Schutz Kiews. Die Energiebranche wird durch Jörg Marius Ebel, Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft, vertreten. Ebel sieht solare Energielösungen als besonders zukunftsträchtig und stabil gegen Angriffe an, da sie schnell installiert und speicherbar sind. Im Rahmen seines Besuchs in Kiew sind Gespräche mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, Vizepremier Swyrydenko und Energieminister Haluschtschenko geplant. Anschließend ist eine Weiterreise nach Moldau vorgesehen, wo sich Habeck mit Ministerpräsident Dorin Recean austauschen wird. Er betont dabei die Wichtigkeit Moldaus, das sich durch die Aggression Russlands bedroht sieht und dessen Spannungen mit Transnistrien sich verstärken.