Konzern Continental akzeptiert millionenschwere Geldbuße wegen Abgasaffäre

Eulerpool News
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Die hannoversche Staatsanwaltschaft hat im Zuge von Untersuchungen zu Abgasmanipulationen einen empfindlichen Schlag gegen den Automobilzulieferer Continental geführt: Eine Geldstrafe in Höhe von 100 Millionen Euro wurde festgesetzt. Dieses Bußgeld begründet sich auf eine fahrlässige Verletzung der Aufsichtspflicht innerhalb des Unternehmens und seiner verbundenen Gesellschaften. Diese Sanktion erfolgt vor dem Hintergrund, dass Continental eine gewichtige Rolle bei dem Skandal um die Manipulation von Abgaswerten gespielt haben soll. In einer Stellungnahme verzichtete der Konzern auf Rechtsmittel gegen die verhängte Strafe und betonte, im Interesse des Unternehmens sei es, dieses Kapitel schnellstmöglich zu schließen. Mit diesem Schritt akzeptiert Continental das Urteil der Staatsanwaltschaft und signalisiert den Willen, die Angelegenheit hinter sich zu lassen. Die Begleichung der Geldbuße, die der Behörde zufolge innerhalb von sechs Wochen an das Bundesland Niedersachsen zu erfolgen hat, stellt für Continental eine signifikante finanzielle Belastung dar. Niedersachsen tritt hier gemäß gesetzlicher Regelungen als Empfänger der Geldstrafe in Erscheinung und wird somit zum direkten Nutznießer der Zahlung durch den Konzern. Mit der Annahme der Geldstrafe unterstreicht Continental seine Absicht, volle Verantwortung für die Missstände zu übernehmen und strebt damit einen Schlussstrich unter die Angelegenheit an, die nicht nur das Unternehmen, sondern auch die gesamte Automobilbranche vor Herausforderungen gestellt hat.